Durch die Verarbeitung von Müllverbrennungsasche lassen sich im Müll enthaltene Metalle zurückgewinnen und in den Wertstoffkreislauf zurückführen. Damit sich diese aufwändige Aufbereitung lohnt, müssen die gewonnenen Metallkonzentrate möglichst rein und sauber sein. Die Marktanforderungen an recyceltes Aluminium sind insbesondere in den letzten Jahren nochmals gestiegen. Eine effiziente Lösung zur Feinaufbereitung von Aluminiumschrott ist entsprechend unabdingbar. Bei Norval, einem zu Suez gehörenden Recyclingunternehmen, war zu diesem Zweck bereits seit einigen Jahren eine Prallmühle im Einsatz. Diese in die Jahre gekommene Maschine sollte durch eine neue ersetzt werden – eine Aufgabe für BHS und seinen französischen Vertriebspartner Ressor.
Die Anforderungen des Recyclingunternehmens waren klar: Acht Tonnen Aufgabematerial pro Stunde sollte die Maschine mindestens verarbeiten können. Zudem musste das Endprodukt eine Reinheit von mindestens 85 Prozent erfüllen. Für die BHS Prallmühle vom Typ PM 0806 stellten diese beiden Punkte keine große Herausforderung dar: Mit Schlag- und Prallkräften reinigt sie die Aluminium-Fraktion optimal. Dank ihrer über Federn gelagerten Prallplatten toleriert die Maschine auch geringfügig größere Aufgabegüter und Störstoffe. Einen besonderen Vorteil der Prallmühle von BHS stellen die verschraubten und leicht zu ersetzenden Verschleißteile aus Hartguss dar.
BHS übernahm die komplette Projektbegleitung bestehend aus der mechanischen und elektrischen Montage, sowie Inbetriebnahme und Schulung der Mitarbeitenden. Neben der neuen Maschine lieferte das Team um Nikolas Kaufeisen, Area Sales Manager Recycling & Environmental Technology bei BHS, auch den Stahlunterbau und die Maschinensteuerung mit Schaltschrank. „Seit Inbetriebnahme läuft die Prallmühle bei Norval komplett ohne Probleme,“ freut sich Nikolas Kaufeisen über dieses erfolgreiche Projekt.