Mit dem patentierten Combimix-System wird aus dem Doppelwellen-Chargenmischer (DKX) ein kontinuierlich arbeitender Mischer mit dem bewährten, dreidimensionalen Mischprinzip. Gegenüber konventionellen Durchlaufmischern wird hiermit ein intensiverer Mischeffekt und eine wesentliche längere, mittlere Verweilzeit erreicht. Das Material wird in gleichem Maße abgezogen wie Aufgabematerial zugeführt wird.
Dieses Nominierungsvideo für den Deutschen Rohstoffeffizienz-Preis 2016" beschreibt das BHS Combimix-Verfahren zur Aufbereitung von lehmbehaftetem Gestein im Schotterwerk Mönsheim der MSW Mineralstoffwerken Südwest.
Zur Gewinnung wertvoller Nutzkörnung aus verunreinigtem Aufgabegut musste das Material bisher aufwändig nass aufbereitet werden. Die Trockenaufbereitung unter Zugabe von Branntkalk scheitert bei klassischen Durchlaufmischern an der viel zu kurzen Verweilzeit und des schlechten Mischeffekts. Als ökonomische Alternative wurde das patentierte CombimixSystem entwickelt.
Mit dem Combimix-System wird aus dem Doppelwellen-Chargenmischer ein kontinuierlich arbeitender Mischer mit dem bewährten, dreidimensionalen Mischprinzip.
Gegenüber konventionellen Durchlaufmischern wird hiermit ein wesentlich besserer Mischeffekt erreicht. Die vom Aufgabegut abhängigen Verweilzeiten des Mischgutes von 30 bis zu mehr als 100 Sekunden können stufenlos realisiert werden. Der Füllgrad wird mittels Gewichtserfassung des Mischers während des gesamten Produktionszeitraums konstant gehalten. Das Material wird in gleichem Maße abgezogen wie Aufgabematerial zugeführt wird. Dieses Verfahren ermöglicht die Rückgewinnung von verwertbarem Gestein und es ergeben sich Einsparungen bei Wasser-, Energie- und Materialkosten.
1. Aufgabe des Rohmaterial
2. Vorabtrennung über Rollenrost
3. Grobkorn geht direkt auf Backenbrecher und anschließend zum Kieswerk
4. Lehmbehaftetets Material wird dem BHS Combimix-System zugeführt und mit Branntkalk gemischt
5. Branntkalk wird über Förderschnecke aus Silo volumetrisch in den Mischer dosiert (je nach Lehmgehalt des Aufgabematerials zwischen 1 bis 5 %). Auf Wunsch ist eine gewichtsabhängige Regelung realisierbar.
6. Mischgut wird dem Siebprozess zugeführt
7. Material größer 5 mm wird der weiteren Aufbereitung zur Verfügung gestellt
8. Material kleiner 5 mm kann bei Eignung beispielsweise als Düngemittel verwendet werden
Typ | Durchsatz 1) | Max. Korngröße | Gewicht 2) |
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DKXC 1200 | 85 t/h | 42 mm | 3.900 kg |
DKXC 2600 | 180 t/h | 64 mm | 5.900 kg |
DKXC 4900 | 350 t/h | 120 mm | 10.400 kg |
DKXC 7300 | 520 t/h | 120 mm | 18.500 kg |
DKXC 10800 | 770 t/h | 150 mm | 28.000 kg |
DKXC 12900 | 920 t/h | 150 mm | 37.000 kg |
1) Bei 60 Sekunden Mischzeit und Dichte von 1,7 t/m³
2) Gewichtsangabe für Standardausführung ohne Zubehör
Leistungsangaben für andere Mischgüter auf Anfrage. Alle genannten Daten entsprechen der Standardausführung. Technische Daten für kundenspezifische Ausführungen können von den angegebenen Daten abweichen. Alle technischen Daten unterliegen der Entwicklung. Jederzeitige Änderungen vorbehalten.