Beton für den größten Windpark Europas

Juni 2020

Die Referenz auf einen Blick

Projekt:

Mischer für den Bau des größten Windparks Europas

Technologie:

Doppelwellen-Chargemischer DKX 4.0

Einsatzort:

Markbygden, Schweden

Branche:

Baustoffe

Anwendung:

Faserbeton für Windmühlen

Lösung:

Doppelwellen-Chargenmischer vom Typ DKXS 4.0 mit einer Leistung von vier Kubikmetern Festbeton pro Charge

Beton für mehr als 1.100 Windmühlen in Europas größtem Windpark zu mischen, ist keine leichte Aufgabe. Deshalb vertraut Tecwill Oy, ein finnischer Experte für Betonmischanlagen, auf einen Doppelwellen-Chargenmischer von BHS-Sonthofen. Der Mischer produziert vier Kubikmeter Faserbeton pro Charge und macht es möglich, bis zu drei Windmühlenfundamente am Tag zu gießen. Tecwill und sein Kunde schätzen besonders die Zuverlässigkeit und Effizienz des zeit- und kostensparenden Mischprinzips.

In Nordschweden ist Ruskon Betony Oy am Bau von einem der größten Windparks der Welt beteiligt: Die erste Bauphase umfasst 176 Windmühlen, weitere 440 Windmühlen werden folgen. Insgesamt wird der Windpark Markbygden aus mehr als 1.100 Windrädern bestehen, die bis zu 4.000 Megawatt grüne Energie produzieren. Die Fundamente der Windmühlen bestehen jeweils aus etwa 600 Kubikmeter Faserbeton.

Ruskon beauftragte den finnischen Betonwerksexperten Tecwill mit dem Bau einer mobilen Anlage, mit der sichergestellt werden soll, dass der Beton von hoher Qualität und im Bedarfsfall schnell verfügbar ist. Um den Anforderungen vor Ort gerecht zu werden, besteht die Anlage aus einem Zuschlagstoffdoseur mit fünf Kammern, vier Zementsilos, einem Faserdosiermodul und einem Turbo-Heizcontainer einschließlich eines Puffertanks für Kaltwasser. Herzstück der Mischanlage ist der Doppelwellen-Chargenmischer vom Typ DKXS 4.0  mit einer Leistung von vier Kubikmetern Festbeton pro Charge.


Für Tecwill war es wichtig, dass der Mischer folgende hohen Anforderungen erfüllt: Kosten- und Energieeffizienz, volle Zuverlässigkeit, kurze Mischzeiten bei besonders guter Homogenität, und: der Mischer muss in die Anlage passen. Insbesondere wenn der Kunde eine mobile Anlage benötigt, spielt die tatsächliche Größe des Mischers eine entscheidende Rolle. Mika Silvennoinen, Area Sales Manager bei Tecwill, erklärt, warum dies einer von vielen Gründen dafür ist, dass das finnische Unternehmen Mischer von BHS bevorzugt: „Neben der Möglichkeit, aus verschiedensten Anpassungsmöglichkeiten auszuwählen, können wir entscheiden, wie groß der Mischer sein soll - oft passt bereits die Standardgröße gut in unsere Anlagen. Ist dies nicht der Fall, fragen wir nach einer Sonderanfertigung. So oder so sind die Außenabmessungen der Mischer im Verhältnis zu einer hohen Chargengröße relativ klein. Ein weiterer Pluspunkt ist die geringe Mischzeit - auch bei der Verarbeitung von Sondermischungen.“ 

Für eine Charge des Faserbetons, mit dem das Fundament der Windmühlen gegossen wird, benötigt der Mischer etwa sechs Minuten.

Dies ist nicht die erste Zusammenarbeit zwischen Tecwill und BHS. Seit dreißig Jahren setzt der finnische Spezialist Doppelwellen-Chargenmischer aus Sonthofen ein. Insbesondere bei Großprojekten, bei denen wartungsfreie Maschinen und eine qualitativ hochwertige Produktion zur Gewährleistung reibungsloser Prozesse von großer Bedeutung sind, ist BHS bevorzugter Partner.


Der Mischer, der für den Bau des Windparks Markbygden verwendet wird, kann etwa 120 Kubikmeter Normalbeton oder 90 Kubikmeter des anspruchsvolleren Faserbetons pro Stunde produzieren. An einem regulären Tag mit zwei Arbeitsschichten von jeweils acht Stunden produziert der Mischer Baustoff für die Fundamente von zwei Windmühlen - was einen schnellen Fortschritt bei diesem beeindruckenden Projekt ermöglicht.