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Im Steinbruch Carrière de Saint-Colombe (CMSE), nahe Perpignan in Südfrankreich, setzt Colas auf die BHS Rotorprallmühle vom Typ RPMF, um noch mehr hochwertigen Feinsand für die Asphaltproduktion zu gewinnen. Auf Feinkorngröße zerkleinert, eignet sich der harte Kalkstein besonders gut als Bestandteil von Asphaltmischungen. Als großer internationaler Akteur im Straßenbau benötigt Colas den Rohstoff für die eigene Asphaltproduktion und nutzt den Steinbruch seit Anfang der 1990er Jahre als Abbau- und Produktionsstätte.
Seither hat das Unternehmen laufend in die Technologie des Steinbruchs investiert. Um die Sandgewinnung qualitativ und quantitativ zu steigern, beschloss Colas den Brechprozess anzupassen. „Unser Ziel war es, die weniger wertigen Korngrößen des Kalksteins, wie 3/6 mm und 6/12 mm, zu zerkleinern, um große Mengen Feinsand der Korngröße 0/3 herzustellen“, erklärt der Kunde.
Bei diesem wichtigen Prozessschritt vertraut Colas auf die technische Unterstützung von BHS-Sonthofen. Alexandre Bernabé, Vertriebsleiter für den französischen Markt bei BHS-Sonthofen, sagt: „Zusammen mit dem Kunden haben wir im Test Center in Sonthofen mehrere Versuche mit dem Originalmaterial durchgeführt. So konnten wir die Maschinenkonfigurierung und die tatsächliche Leistung unserer Prallmühle ermitteln.“
Einzigartige Zerkleinerungstechnik für hochwertigen Sand
Colas entschied sich für die Rotorprallmühle vom Typ RPMF 1516 mit ihrem weltweit einzigartigen Schlägerrotor – ein Hochleistungs-Zerkleinerer mit vertikaler Welle und einzigartigem Funktionsprinzip, der sich für die Zerkleinerung aller gering bis mäßig abrasiven Mineralien eignet. Aus diesem Grund kommt er vor allem bei der Herstellung von hochqualitativem Sand für die Beton-, Asphalt- und Trockenmörtelindustrie zum Einsatz. Die Vorteile für Colas: ein hoher Zerkleinerungsgrad und eine hervorragende Kornform.
„Mit ihrem Zerkleinerungsprinzip hebt sich die RPMF deutlich vom Wettbewerb ab. Neben der Partikelform überzeugte Colas die Produktivität, mit der die Maschine feine Sande herstellt“, sagt Alexandre Bernabé. „Im Vergleich zu anderen Zerkleinerungstechnologien, wie z. B. Rotationsmühlen, bietet die Anlage ein branchenweit unerreichtes Verhältnis von Tonnen zu Kilowatt. Wir produzieren zum Beispiel durchschnittlich 50 Tonnen pro Stunde im Vergleich zu den zehn bis 20 Tonnen, die andere Technologien mit viel höherem Stromverbrauch in derselben Zeit erzielen.“
Durch regelmäßigen Wechsel der Drehrichtung erreicht Colas ein gleichmäßiges Abnutzen aller Verschleißteile. Mit dem wirkungsstarken Entstaubungssystem kann der Bediener den Verschleiß der Maschine zudem leicht kontrollieren und so gleichmäßig wie gering halten. Das Ergebnis: Colas produziert einen prozentual höheren Anteil an Feinsand. Während die Korngröße des Eingangsmaterials 3/6 mm und 6/12 mm beträgt, liegt sie beim Ausgangsmaterial bei lediglich 0/3 mm – mit einem hohen Anteil an Körnern unter 1 mm.
„Die Produktion läuft bereits seit geraumer Zeit, schließlich wurde die Maschine im Dezember 2017 in Betrieb genommen“, sagt Alexandre Bernabé. „Der Kunde zeigt sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Wir freuen uns, dass wir der Colas-Gruppe helfen konnten, diesen neuen Zerkleinerungsschritt erfolgreich umzusetzen."
Einer der Gründe für den Einsatz der BHS Rotorprallmühle ist das hohe Zerkleinerungsverhältnis von Feinmaterial.
Der Schlägerrotor der BHS Rotorprallmühle ist weltweit einzigartig. Durch die höhere Umfangsgeschwindigkeit des Rotors im Vergleich zu anderen Technologien wird das Material in der Rotorprallmühle RPMF intensiver beansprucht.
Der Feinsand von CMSE – Carrière de Saint-Colombe wird für die Asphaltherstellung verwendet.