Hochwertiger Sand aus Überschusskörnungen

Juli 2019

Die Referenz auf einen Blick

Projekt:

Premiumsand für Kasprs Build Mate

Technologie:

Rotorprallmühle RPM 1513

Einsatzort:

Pune, Indien

Branche:

Baustoffe

Anwendung:

Aufbereitung von Überschusskörnungen zur Sandherstellung

Lösung:

Passend konfigurierte Zerkleinerungsmaschine RPM 1513 auf de Basis von Versuchen mit Basalt

Der Sandhersteller Kasprs Build Mate hat eine neue Anlage zur Aufbereitung von Überschusskörnungen in Pune, Indien eingeweiht. Herzstück ist die Rotorprallmühle von BHS, die im Gegensatz zu konventionellen VSI-Rotorbrechern auch feines Korn weiter zerkleinert. Kasprs kann so die Überschusskörnungen anderer Unternehmen nutzen, um daraus hochwertigen Sand für Putz und Trockenmörtel herzustellen.

Bei der Sandherstellung mit konventionellen VSI-Rotorbrechern, wie sie in Indien in der Regel eingesetzt werden, entsteht eine große Menge an Überschusskörnungen: 10 – 15 mm große Partikel, die ohne weitere Zerkleinerung im Kreislauf mitfahren. Bis zu 35 Prozent am Gesamtvolumen können diese Überschusskörnungen ausmachen. Diese werden nicht weiter genutzt und bei den Sandherstellern aufgeschüttet. Kasprs Build Mate suchte nach einer Möglichkeit, diesen Überschuss ebenfalls zu hochwertigem Sand zu verarbeiten.

BHS führte mit dem Basalt, dem Gestein des Kunden, im Test Center in Sonthofen mehrere Versuche durch. Auf Basis der Versuchsdaten wurde die richtige Zerkleinerungsmaschine samt passende Einstellungen ausgewählt. Die ausgewählte Rotorprallmühle RPM 1513 bewährte sich von Anfang an. Mittlerweile ist der von der BHS Rotorprallmühle hergestellte Sand eine Marke für sich geworden.

„Kunden nennen dieses qualitativ hochwertige Produkt Kasprs Sand. Dieser Name steht stellvertretend für eine optimale, homogene Kornform – trotz des etwas höheren Preises ist es ein begehrter Baurohstoff geworden, insbesondere für ambitionierte Projekte“, berichtet Anup Karwa, Projektverantwortlicher bei Kasprs Build Mate. In Gegensatz zu natürlich vorkommendem Sand, der oftmals enorme Strecken zurücklegt und teilweise zweifelhafter Herkunft ist, handelt es sich zudem um ein lokales Produkt – das Basaltgestein wird in der Umgebung der Anlage abgebaut und nun durch die Technik von BHS vollständig nutzbar gemacht.