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Seit 1932 bewahrt der Abschlussdamm zwischen Wattenmeer und Ijsselmeer große Teile der Niederlande vor Überschwemmungen. Bedingt durch permanente Umwelteinflüsse ist das Bauwerk mittlerweile renovierungs- und modernisierungsbedürftig. Mit innovativen Betonblöcken soll in einem mehrjährigen Projekt die Stabilität des Damms erhöht werden: Auf der unteren Böschung werden dafür eigens von der niederländischen Projektgesellschaft Levvel entwickelte „Levvel-blocs“ zum Einsatz kommen – für die obere Böschung spezielle Basalt Quattroblocks von Holcim Coastal B.V.
Das niederländische Unternehmen Holcim Coastal B.V. ist ein Spezialist für Wasserbau und Küstenschutz. Jean-Pierre Quartaert, Geschäftsführer Holcim Coastal B.V. erklärt das Vorgehen bei der Wahl geeigneter Betonelemente für dieses und ähnliche Projekte: „Hohe Stabilität in Verbindung mit Langlebigkeit und möglichst geringem Materialeinsatz war unser Ziel. Der im April 2018 neu vorgestellte Quattroblock besteht daher aus vier miteinander verbundenen Säulen. Wichtig ist, solche neuen Konstruktionen im Vorfeld ausgiebig zu testen.“ Das Ergebnis überzeugte: Die Quattroblocks sind im Vergleich zu ihren Vorgängern – reinen Betonblöcken - um 40 Prozent stabiler.
„Für die Herstellung der Betonelemente brauchten wir nun die passende Technik“, erläutert Projektmanager Jörg Switala. „Bei der großen Menge und der fordernden Endanwendung waren uns höchste Betriebssicherheit sowie eine perfekte Mischguthomogenität besonders wichtig.“ Die Wahl fiel auf BHS-Sonthofen. Für das niederländische Holcim-Werk in Alphen aan den Rijn, wo die Herstellung und Verschiffung der Elemente erfolgt, wurden zum Projektstart 2019 zwei Mischer für einen Tagesdurchlauf von 520 m³ benötigt. Insgesamt soll das Unternehmen bis zum Projektabschluss 2023 Beton für insgesamt 700.000 Quadratmeter Dammfläche liefern.
André Däschlein, Vertriebsleiter Misch- und Zerkleinerungstechnik bei BHS, empfahl für dieses Einsatzgebiet den in der Betonindustrie schon bewährten Doppelwellen-Chargenmischer vom Typ DKX, der die notwendige, hohe Homogenität liefert.
Das Geheimnis hinter dem in kürzester Zeit erreichbaren, intensiven Materialaustausch ist das dreidimensionale Mischprinzip: Zwei Wellen erzeugen kreisförmige Bewegungsverläufe mit einem turbulenten Überschneidungsbereich, so dass die eingebrachte Energie optimal für eine gleichmäßige Verteilung des Mischguts genutzt wird. Die hohe Mischguthomogenität geht also Hand in Hand mit möglichst geringem Energiebedarf – für ein Projekt dieser Größenordnung ein entscheidendes Argument. Hinzu kommen hohe Betriebssicherheit und Maschinenverfügbarkeit, die bei der zu erwartenden hohen Auslastung unbedingt erforderlich sind.
Die Beratungskompetenz von BHS-Sonthofen bezüglich Betonelementen beruht auf langjähriger Branchenerfahrung. „Immer noch sind Kunden überrascht, dass sich BHS-Mischer auch für Betonwaren und -steine mit höchsten Ansprüchen an die Mischguthomogenität eignen“, so Däschlein. „Innerhalb der DKX-Baureihe bieten wir eine spezielle Mischer-Konfiguration für Betonsteine an, die schon bei zahlreichen Unternehmen mit großem Erfolg im Einsatz ist.“ Die angepasste Drehzahl, exakte Feuchtemessung und Wasserdosierung macht den Doppelwellen-Chargenmischer zur perfekten Wahl selbst bei sehr anspruchsvollen Produkten.
Momentan wird der 32 Kilometer lange Abschlussdeich zwischen Wattenmeer und Ijsselmeer mit Betonblöcken von Holcim Coastal B.V. renoviert.