Egal welches Derivat Sie herstellen – ob beispielsweise Methyl-, Micro oder Carboxymethylcellulose: Für Filtration und Wäsche bieten Ihnen unsere Filter umfassende Vorteile im Vergleich zu anderen Technologien. Höchste Produktqualität, maximale Ausbeute und effizienter Betriebsmitteleinsatz zeichnen unsere Maschinen im Einsatz aus.
Für Cellulosederivate – vor allem in Wasser lösliche – erweist sich der Druckdrehfilter (Typ RPF) gegenüber klassischen Alternativen wie Zentrifugen als überlegen. Der Druckdrehfilter ermöglicht eine Kuchenbehandlung in mehreren, voneinander getrennten Schritten in einem Apparat. Die Maschine ist kompakt, der Temperaturbereich lässt sich punktgenau einstellen. Filtration und Wäsche erfolgen, ohne dass die Produkte gelieren – bei feststofffreiem Filtrat und besonders hoher Ausbeute.
Nach der Trennung von Mutterlauge und Filterkuchen erfolgt eine mehrstufige Verdrängungswäsche. Der Filterkuchen lässt sich dabei effizient vom Salz befreien. Mit seiner perfekten Kolbenströmung bietet der Druckdrehfilter eine effektive Penetration durch das Waschmittel. So sind nur minimale Waschmittel- und Wassermengen erforderlich – gleichzeitig genügt der Prozess höchsten Ansprüchen an die Qualität.
Auch für Cellulosederivate, die in Lösungsmitteln hergestellt werden, stellen unsere Filter höchste Produktqualität und Effizienz im Filtrationsprozess sicher. Neben dem Druckdrehfilter kommt in der Herstellung von Cellulosederivaten unser Taktbandfilter (BF) ebenfalls zum Einsatz. Unser Ziel bei jeder Anwendung: das optimale Verhältnis von Waschmittelkonzentration und Filtergröße herstellen und so die sichere Produktion hochreiner Derivate bei minimalem Lösungsmittelverbrauch ermöglichen. Sprechen Sie uns an.
Der erste Schritt zur Herstellung von Zelluloseethern ist die Herstellung der Alkali-Zellulose. Hierbei wird der vermahlene Zellstoff je nach Aufgabenstellung mit Wasser, Ethanol und Natronlauge homogen gemischt. Besonders wichtig ist daher die optimale Homogenität der Mischung, um einen hohen Alkalisierungsgrad zu erzielen. Die Mischwerke von BHS sind so konzipiert, dass sie bei gleichzeitiger kontrollierter Kühlung die bestmögliche Homogenität des Mischgutes erzielen. Für diesen Prozessschritt sind die BHS Horizontalmischer AVA HTC-T und BHS Vertikalmischer AVA HVW-T besonders geeignet.
Der erste Schritt der Zelluloseetherherstellung, wie oben beschrieben, muss nicht zwangsläufig in einer separaten Maschine erfolgen. Die anschließende Veretherung durch Zugabe von Monochloressigsäure (MCA), Dimethylether (DME) und weiterer Additive kann in der selben Maschine stattfinden. Durch exotherme Reaktionen entstehen Prozessdrücke bis zu 40 bar. Die Rückgewinnung von Lösemitteln erfolgt im selben Reaktor unter Vakuum. Hierfür kommen die beheiz- und kühlbaren BHS Horizontalreaktoren AVA HTC-R zum Einsatz.
Mehrere Chargen von Zelluloseether werden in einem vertikalen BHS Mischer AVA HVM gesammelt und zusammen mit weiteren Additiven (Kleinkomponenten) bei kurzer Mischzeit homogenisiert. Das Ergebnis ist eine gleichmäßig hohe Chargenqualität ohne Schwankungen im Endprodukt.
BHS Horizontalmischer AVA HTK-T und Ringschichtmischer AVA HRM sind ideal geeignet zum Granulieren und Kühlen der Zelluloseether. Die hohen Mischwerksumfangsgeschwindigkeiten des HRM ermöglichen bei einer Verweilzeit von wenigen Sekunden die Erhöhung der Korngröße für die weiteren Prozessstufen. Kompakte Maschinen erzielen hohe Durchsätze in diesem Herstellungsschritt.